Volleyballtrainingslager Sicilia 2015 – Rückblick

Das NSW-Volleyballtrainingslager wurde vom 3.-11. Oktober 2015 in Terme Vigliatore in Sizilien durchgeführt. Die 25-köpfige Gruppe hat eine wunderbare Woche mit meistens schönem und vor allem sehr warmem Wetter in Sizilien verbracht.

Etwas mehr als die Hälfte der Personen hat auch im 2015 den Weg mit dem Zug in Angriff genommen. Leider konnte in diesem Jahr der direkte Nachtzug von Mailand nach Terme nicht gebucht werden. Auf der Hinreise konnte dafür der Weg bis nach Napoli im Frecciarossa zurückgelegt werden. Dank der Strecke mit diesem Hochgeschwindigkeitszug und dank kürzeren Umsteigezeiten trafen die Zugreisenden bereits am Sonntagmorgen um 7.30 Uhr im Hotel Il Gabbiano Beach ein.

Diejenigen, die mit dem Flugzeug angereist waren, hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eine Nacht im Hotel hinter sich. So konnte gemeinsam gefrühstückt und der ganze Tag am Strand beim Sünnelen, Beachen und Glacé schlecken genossen werden.

Die Bar des Hotels war jeden Tag offen. Das war wichtig. Schliesslich war das unsere Glacéquelle, die auch ausgiebig genutzt wurde. Feinstes italienisches Eis durfte an keinem Tag fehlen. Der Spitzenreiter hat wohl täglich 3-4 Glacés verdrückt.
Die Bar des Hotels war auch wichtiger Apéro-Treffpunkt vor dem Nachtessen. Eine Dreiviertelstunde vor dem Nachtessen haben sich hier alle getroffen, um noch ein Nastro Azzuro, eine Cola, einen Gin Tonic, ein Sanbittèr oder was auch immer zu trinken.
Dass schon bald alle mit Tattoo unterwegs waren, hatte seinen Ursprung ebenfalls in der Bar. Der Automat spuckte Schmetterlinge für die Damen und Totenköpfe für die Herren aus.

Ab Montag wurde neben Beachvolleyball auch Volleyball in der Halle gespielt. Abwechselnd haben die Damen und die Herren am Morgen bzw. am Nachmittag jeweils 3h in der Sporthalle in Barcellona trainiert. Die Trainings waren super. Da viel auch nicht gross auf, dass an der Halle da und dort der Lack etwas abblättert.

Am Donnerstagnachmittag haben die Herren einen Match gegen eine Juniorenmannschaft gespielt. In den Trainings davor wurde ausgiebig die Aufstellung dafür geübt. Diese hatte dann auch sehr gut geklappt. Leider mussten die Svizzeri aber den 5. Satz abgeben und haben das Spiel mit 3:2 verloren.
Das Spiel der Damen gegen die Mannschaft der Juniorinnen fand am Freitag statt. Dieser Match war heiss umkämpft und es wurde immer etwas geboten. Schade, dass auch die Damen ihr Spiel mit 3:2 verloren geben mussten.
Nicht zu vergessen sind die angereisten Fans. Die ganze Gruppe war jeweils in der Halle und hat mit vollen Kräften gefant. Super!

Den Weg in die Halle haben wir immer mit dem Nissan-Hotelbüsschen zurückgelegt. So machen wir das seit bald 20 Jahren. Das Alter sieht man dem Büsschen auch an. Die Fahrten hatten immer etwas leicht Abenteuerliches, weil der Keilriemen tönte, also ob eine alte Katze unter dem Fahrzeug um ihr Leben schreit. Die Geräusche der Hinterachse glichen denen eines Betonmischers. Das Büsschen hat aber glücklicherweise bis Ende Woche durchgehalten.

Der Ausflug am Mittwoch war nur ca. 2h lang. Eine kleine Gruppe hat die römische Ausgrabungsstätte Villa Romana di San Biagio in Terme besichtigt. Witzigerweise war der Übersetzer der Führung in Winterthur geboren und sogar ins Gutschick in die Schule gegangen. Später stellte sich dann noch heraus, dass er auch noch der Göttibueb von Santo, «unserem Einheimischen», ist. Zufälle gibts!
Mit Beachvolleyball war an diesem Tag nichts zu machen, weil es zu stark windete. Dafür konnten die Wellen im Meer genossen werden. Die Badenden wurden wie im Tumbler rumgewirbelt. Trotz ein paar harmlosen Schürfwunden war das sehr lustig.

Das traditionelle Beachturnier am Samstag musste leider wegen eines Sturmes abgesagt werden. Es blieb nur die Flucht unter das schützende Regendach.
Der Nachmittag zeigte sich wieder von der besten Seite und es konnte Beachvolleyball gespielt und gebadet werden. Das haben die Zugreisenden auch noch ausgiebig gemacht. Nach einem letzten Glacé hat sich die Gruppe dann um 20.15 Uhr auf den Weg zum Bahnhof gemacht.

Im Hotel Il Gabbiano Beach haben wir uns sehr wohl gefühlt. Der Eingangsbereich mit der Reception und der Essensraum wurden sehr schön renoviert.
Der Küchengott und das Servicepersonal unter dem Patron Pippo Saitta haben uns auch in diesem Jahr wieder verwöhnt. Es ist zu vermuten, dass nicht jede Gewichtszunahme dieser Woche auf das Konto von Muskelzuwachs geht. Dem Antipasti-Buffet konnte niemand widerstehen. Die Pasta waren immer himmlisch und auch der 2. Teller mit Fleisch oder Fisch war fein. Schliesslich gab es zum Abrunden noch ein Dessert. Und das zweimal am Tag!
Wir bedanken uns ganz herzlich für eine tolle Woche im Hotel Il Gabbiano Beach .

Die Heimreise verlief bei allen problemlos. Trotz kleinerer Verspätungen (45 min verspätet mit dem Zug in Rom) sind alle planmässig wieder zu Hause angekommen.

Mit im Gepäck war auch in diesem Jahr wieder feinstes Mandelgebäck. Wir haben knapp 20kg nach Hause genommen. Wenn es bald ganz kalt und garstig wird, reicht der Biss in ein Guetzli, um die Erinnerungen an die schöne, warme Woche in die eigene Stube zu holen.

 

Hier ein paar Fotoimpressionen. Besuche auch die vollständige Fotogalerie.

3 Kommentare zu „Volleyballtrainingslager Sicilia 2015 – Rückblick

  1. Es war fantastisch, wieder mal mit von der Partie zu sein! Danke für das Organisieren und allen Mitreisenden für die schöne Zeit! Dass Karsten und ich auch noch Jass-Olympiasieger werden durften, ist ganz grosses Kino!

    Gruss Stöfe

  2. Super Sache! Die tolle Gourmet-Woche mit Strand-Anschluss, Schön-Wetter-Garantie und Bewegungsprogramm (neben Volleyball gab’s auch noch Krafttraining im Sand) kann ich nur wärmstens weiter empfehlen.
    Sport ist gesund … oder so ähnlich;-) Gute Besserung an alle, die nach der intensiven Woche ihren Körper noch etwas regenerieren müssen.

    Liebe Grüsse
    Mani

  3. Danke euch Allen für die coole Woche!! Sie war rundum perfekt!
    Ich freue mich schon auf nächstes Jahr!:)

    Leider muss der Jass-Olympiatitel dieses Jahr für nichtig erklärt werden, da die vermeintlichen Sieger bereits in der Vorausscheidung sangundklanglos ausgeschieden sind..:)

    Grüsse, Mönä

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