Schneeweekend 2015 – Stürmische Zeiten

Das NSW-Schneeweekend 2015 fand am 10./11. Januar 2015 im Toggenburg statt.

Am Morgen nach einer stürmischen Nacht war vorerst nicht klar, ob der Lift zu unserer Unterkunft auf der Sellamatt überhaupt in Betrieb ist. Die Familie Kuhn war als erstes auf der Piste und konnte entwarnen.

Nach dem Bezug der Doppelzimmer für die Eltern und dem Massenschlag der Kids ging’s auch für die Oswalds, die Forsters und die Merks auf die Piste. Piste absichtlich in der Einzahl geschrieben, da infolge der warmen Witterung nur der Ruestellift offen war. Die Halbtageskarte hatten wir mit der letzten möglichen Bergfahrt in den Sonnenuntergang locker rausgefahren.

Das gemütliche Nachtessen im Bergresti (nach Männer und Frauen getrennt) und der anschliessende Besuch in der Bar mit einem Gintonic rundeten den ersten Tag ab.

Der angekündigte Schneefall mit starken Winden am Sonntag war heftiger als erwartet. Für die Pisten war es ein Segen für uns Skifahrer eher ein Fluch. Wir verbrachten viel Zeit in der Beiz und warteten bis die von Merk vorausgesagte 1/4 Stunde bis zum Sturmende vorbei ist. Alles nur Wunschtraum … Es stürmte weiter und wir fuhren trotzdem, bis wir um 15:00 die Heimreise antreten wollten.

Da die Talabfahrt nicht gepistet und mit Grasfeldern und Steinen gespickt war, zogen wir die Bähnlivariante vor. Die Gondeli schaukelten bei unserer Ankunft aber so stark, dass an einen Personentransport nicht zu denken war. Nach zähen Verhandlungen mit dem Chef, durften wir wenigsten das Gepäck einladen, welches sich im Schneckentempo auf den Weg Richtung Tal machte.
Die Gäste wurden gebeten, trotz schwierigen Pisten- und Witterungsverhältnissen mit den Skiern und den Brettern runterzurutschen. Der Gegenwind war so stark, dass wir auch in steilen Passagen nicht ohne Stockeinsatz vom Fleck kamen. Unten angekommen, waren die Koffer auch bereits in Sichtweite.
Nun ging es noch darum die beiden Fussgänger Mani und Roli ins Tal zu bringen … Als wir bereits zu Hause in Winti waren haben wir erfahren, dass sie nun in die ÖV in Alt St. Johann gestiegen sind …

Wir werden das nie vergessen und sind nächstes Jahr sicher wieder dabei.
Schlimmer kann’s nicht werden ;-)

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