Mit Rumpfmannschaft am Unihockey-Seuzicup 2025

Irgendwie war die Spannung am frühen Morgen am grössten: So ganz genau wussten wir nicht, wer alles am Turniertag vom 12.4.205 erscheinen und unsere Mannschaft bilden würde. Etwa 15 Minuten vor Turnierbeginn des Seuzicup 2025 stand fest, dass das Team NSW mit den Feldspielern Andi, Maxim und Patric sowie den Ergänzungsspielern Mathias und Thomas und unserem Turniergoalie Phil am Seuzicup 2025 antreten würde.

Der Turniermodus loste uns gleich das erste Spiel des Tages zu. Also standen wir um Punkt 9 Uhr bereits auf dem Platz 1. Rasch teilten wir die 5 Feldspieler in 2 Verteidiger und 3 Stürmer auf, die untereinander wechseln würden. Ganze Blöcke konnten wir ja nicht bilden.

Ohringer Stockschwinger vs. NSW – 0:1

Wie meistens an einem Turniertag brauchten wir einen Moment, um unser Spiel zu finden. Chancen gab es auf beiden Seiten, jedoch fielen lange keine Tore. Mal scheiterte man an den starken Torhütern oder an sich selber. Ungefähr nach zwei Dritteln des Spiels stand dann Andi frei. Nachdem er bereits in der Verteidigungszone für den eigenen Torhüter gefährlich war, konnte er scharf über den Kopf des gegnerischen Goalies einnetzen. In der Folge galt es die Null zu halten, was mit aufopferungsvollem Aufwand gelang und Phil den ersten Shootout des Tages einbrachte.
> Tore: Andi (1)

NSW vs. Winti Tigers – 4:1

Die Winti Tigers standen uns mit 5 Feldspielern gegenüber – was Thomas eigentlich als Witz meinte, wurde vom gegnerischen Team sofort umgesetzt. Normalerweise durfte das integrative Team mit 4 Feldspielern antreten. Auf dem kleinen Feld waren die vielen Füsse merkbar, es gab nur wenig Platz und weite Laufstrecken konnten gar nicht in Angriff genommen werden. So versuchten wir mit Kombinationen zu punkten, was auch gelang. Richtig laut wurde es aber beim Torjubel des gegnerischen Mathias. Seinen Schuss konnte auch unser Ex-Ligatorhüter Phil beim besten Willen nicht halten.
> Tore: Thomas (3), Mathias (1)

NSW vs. Mmmhhh Raclette! – 1:4

Mit dem dritten Kontrahenten stand uns ein Team gegenüber, dessen Namen uns nicht erschloss. Ebensowenig fanden wir einen Weg, gegen das stark aufspielende Raclette-Team zu verteidigen. Zeitweise spielten sie uns an die Wand oder in der eigenen Verteidigungszone schwindlig. Eine Kombination erfolgte mit 4 Pässen über das ganze Spielfeld bis ihr Topstürmer das verwaiste Netz vor sich fand. Immerhin gelang Patric noch ein eindrücklicher Weitschuss zum Ehrentreffer.
> Tore: Patric (1)

NSW vs. Stockschlag – 6:1

Nach der Niederlage und zwei Stunden Wartezeit wollten wir wieder auf die Erfolgsspur einbiegen. Der Gegner machte es uns ziemlich leicht und seinem Teamnamen alle Ehre: Ein hitzköpfiger Gegenspieler hatte seine Emotionen nicht im Griff und fasste gleich zweimal eine 2-Minuten-Strafe. Wir konnten somit unser Überzahlspiel üben und ausnutzen. Der Stock des bestraften Spielers überlebte das Match nicht. Nach dem Motto «Wer will nochmal, wer hat noch nicht?» konnten sich all unsere Feldspieler in die Torschützenliste eintragen.
> Tore: Andi (2), Mathias (1), Maxim (1), Patric (1), Thomas (1)

Mörsburg Schränzer „no eis“ vs. NSW – 0:3

Der Zustand der Mörsburger Schränzer war schwer einzuschätzen, schliesslich gingen bereits einige Harasse Hopfensaft an ihrem Festbanktisch vorbei. Jedoch kam uns der Umstand, dass sie sich auf dem Platz eher gemächlich bewegten, auch entgegen. Zwischen den zwei letzten Gruppenspielen vergingen abermals knapp 2 Stunden – eine zu lange Pausenzeit, um im Rhythmus zu bleiben. Die Schränzer versuchten ihre Körpergrösse einzusetzen und Härte zu zeigen. Nichtsdestotrotz zogen wir unser Spiel auf, versorgten den Kunststoffball dreimal im Tor und hielten den Gegner von unserem Tor fern. Damit durfte Phil zum zweiten Mal zu Null spielen.
> Tore: Mathias (2), Patric (1)

Aufgrund dessen, dass zwei unserer Spieler gegen Abend weitere Termine hatten und das Energielevel wegen des knappen Kaders niedrig war, besprachen wir teamintern die weiteren Pläne. Der Konsens war eindeutig: Wir konnten stolz auf eine überraschend starke Vorrunde zurückschauen und liessen anderen Teams den Vortritt für die K.O.-Runde. Anstatt wiederum anderthalb Stunden zu warten und mit nur 4 Spielern das Achtelfinale zu spielen, gaben wir Forfait.

Für zukünftige Turnierteilnahmen haben wir gelernt, dass eine etwas gewissenhaftere Vorbereitung nötig sein würde – insbesondere in Bezug auf die Kaderplanung. Gerne greifen wir wieder an, aber nächstes Mal mit ein paar Kräften mehr auf dem Feld.

Wir bedanken uns bei den Turnierorganisatoren und hoffen, nächstes Jahr wieder auf dem Parkett zu stehen.

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